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9.  Bericht >  eMail-Benachrichtigung "an alle" vom 29. August 2004 
                     die Fotos und der farbige blaue Text im Bericht koennen angeklickt werden (grosse Fotos) 


                                                                   
Gruss aus Adelaide !

      Gruss aus Sydney !
Befuerchtungen eines Freundes aus Berlin, dass ich hier eventuell total vereinsame und depressiv werde, veranlassten ihn, mal kurz vorbeizukommen und vor Ort nach dem Rechten zu schauen...

Sonntag 22.08.04 :
Mr. Rich kam nach 30 Stunden (!) erlebnisREICHem Flug voellig verstoert in Adelaide an (in London wollte man  ihn beinahe nicht weiterfliegen lassen, Aerger mit dem Zoll und dem Visum, von Kindern mit Pudding bekleckert).
.



Damit er seinen Jetlag moeglichst schnell ueberstand, haben Kirsty und ich ihm erst einmal den Adelaider Strand introduced und ihn mit Adelaide bekannt gemacht.


Nach 2 Tagen, also Dienstag, ging es dann auch schon per Flug weiter nach Sydney, wo wir, Dank unserer weltweiten Kontakte, beim „good old fellow“ Kirsch übernachten konnten.
Dankesgruss  an „kaeptnkirsch“ !
Dann gab`s 3 Tage extrem-sightseeing:
SydneyTower, Royal Botanic Garden und Manly Beach.
Die ungefaehre Flugstrecke Berlin > Adelaide wurde nun innerhalb der naechsten Tage nochmals
zu Fuss zurueckgelegt.
Ich will hier nicht namentlich benennen, wer danach voellig fertig war...

Vom Olympiafieber gepackt, fuhren wir natuerlich auch zum Olympiapark, wo allerdings leider keiner der Spitzensportler anzutreffen war  ;-( 
Mit den Sydney-Ferries (Faehrschiffe) ging`s dann an der „Opera“ und „Harbor Bridge“ vorbei zurueck in die Suburbans Sydneys
Nach dem Rueckflug nach Adelaide werden wir von dort aus mit dem Pkw in Richtung Norden aufbrechen und die „Flinders Ranges“ (Link: > hier < anklicken) aufsuchen.

Mal sehen, ob wir es schaffen, uns noch einmal mit ein paar Fotos zu melden, denn Mr. Rich besteht darauf, dass ich ihn in etwa 2 Wochen auf dem Rueckflug nach Berlin begleite...

.

Bis bald...
mit lieben Gruessen an alle von der suedlichen Halbkugel
Mr. Rich und Daniel
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          PS: nach wie vor danke ich allen fuer die zahlreichen Eintraege und guten Wuensche im Gaestebuch, freue mich echt darueber, natuerlich auch ueber neue, weitere...
I thank everyone for the numerous Communications, contact-receptions and nice greetings in our visitor's book, I would be very pleased about (only excellently kind !) additional entries ...
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8.  Bericht >  eMail-Benachrichtigung "an alle" vom 13. Mai 2004 
                     die Fotos und der farbige blaue Text im Bericht koennen angeklickt werden (grosse Fotos) 
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                              Allen zu Hause ein lieber Gruss aus ADELAIDE !
                       

Es ist mal wieder soweit! Nach einer etwas laengeren Abstinenz melde ich mich mit einem kurzen Bericht aus ADELAIDE zurueck, obwohl sich nichts „Weltbewegendes“ ereignet hat. Nur soviel: mir geht nach wie vor es bestens, das Land und die Menschen hier begeistern mich nach wie vor, das Wetter ist noch immer grandios sommerlich, boese Ueberraschungen gab es bisher nicht, was will man eigentlich mehr...

Nachdem ich Rolf am 9.Febr.04 in SYDNEY verabschiedet hatte und nach Adelaide weiterflogen war, galt es erst einmal, alte Bekanntschaften in Adelaide neu zu beleben. Schnell erreichten mich Einladungen, die ich gern annahm. Wie die Zeiten sich aendern: noch vor kurzem sass Rolf neben mir am Steuer, nun ist es Kirsty. So besuchte ich mit ihr u.a. ein nettes Paar (John und Julie, Rolf kennt sie) in „Tailem Bend“ (einem kleinen idyllischen Ort mit nur 2000 Einwohnern und etwa 50 restaurierten Gebäuden aus der Pionierzeit Südaustraliens). Es war richtig wohltuend die Harmonie zu verspuehren, die unsere beiden Gastgeber ausstrahlten und deren Lebenseinstellung zustimmend wahrzunehmen. Der Blick von ihrer Terrasse auf die umgebende Natur und den „Murray River“ gefiel mir besonders; beide lassen Rolf herzlich gruessen.
Apropos Rolf!  Nachdem Rolf (der Verraeter!) mich so einfach verlassen hat und ich OHNE seine VISA-Card nun finanziell voellig allein auf mich gestellt bin, war es fuer mich zwingend erforderlich, in Adelaide Arbeit zu finden (und somit Geld zu verdienen). Nicht so einfach als „Studentenschlosser“! (danke fuer das Erinnern, Matze).
Aber auch hier hatte ich Glueck, denn Kirstys Brueder brauchten meine Hilfe in ihrer Firma. Kaum ein paar Tage im Zimmerergewerbe gearbeitet, wurde ich am Wochenende zum Wasserskifahren eingeladen. Ich sagte natuerlich zu, obwohl ich, ehrlich gesagt, insgeheim einige Bedenken hatte, da mich noch immer Alptraeume meiner gescheiterten Surf-Karriere in „BYRON BAY“ plagen. War dann aber doch echt amuesant ! Als Anfaenger durfte ich - wie auch KINDER - auf einem Knieboard fahren! Wollte ausserdem den Jungs im Zug-Motorboot keinen Anlass bieten, sich ueber mich lustig zu machen. Wer dsl-Zugang hat, kann sich den 5,5-Mbyte-Kurzfilm ja mal runterladen u. anschauen... (zum downladen > hier < klicken).

Bald wartete auch ein neuer Job auf mich. Eine „Salvage-Company“ brauchte meine Arbeitskraft. Aber was bedeutet Salvage?... Retten, bergen! Cool!, klingt gut. Was durfte ich retten?: alles Verwertbare aus Abrisshaeusern, nicht so cool :-( . Die Idee des Firmengruenders (juenger als ich!) ist aber keinesfalls uebel und aeusserst profitabel. Wir demontieren aus Gebaeuden wertvolle Parkettboeden, Fenster und Tueren etc. (habe die Bekanntschaft mit den absolut schwersten Hartholztueren gemacht), bevor diese abgerissen werden. Verkaufen diese dann preisguenstig an Interessenten/Kunden. Auch Staelle nehmen wir komplett auseinander und verschaerbeln sie zusammengepackt an Farmer weiter.

Vor lauter Arbeit kommt der „Freizeitsektor“ aber keinesfalls zu kurz, Barbecues sind staendig angesagt, Einladungen auf der Tagesordnung (u.a. eine Hochzeit), ich besuche Veranstaltungen, gehe an Strand, durchstreife Adelaide, treibe mit anderen Sport und um mein Englisch zu erweitern, lese ich die Tageszeitung, Buecher, gehe ins Kino usw., das Uebliche halt...
.
Auch Ausfluege sind hin und wider angesagt: So wurde kurzerhand vorigen Monat beschlossen, waehrend der Osterzeit entlang der Kueste ostwaerts zu fahren, um u.a. die weltbekannten „12 Apostel“ zu besichtigen und anschliessend weiter Melbourne aufzusuchen. Gesagt, getan. Die Sonnenuntergaenge waehrend unseres mehrtaegigen "Scenic-Drives" erinnerten mich an DARWIN. Entlang der malerischen Kueste Richtung MELBOURNE zu fahren war einmalig beeindruckend. Wir waehlten die laengste, aber schoenste Strecke nach Melbourne, immer am INDISCHEN OZEAN entlang. Eine der absolut schoensten Panoramastrassen verlaeuft zwischen Peterborough und Torquay - die „Great Ocean Road“. Sandsteinklippen und maechtige Felssaeulen praegen das Bild dieses Kuestenabschnittes. Amuesant war die Tatsache, dass mit jedem Outlock, den wir ansteuerten, die Zahl der ueberwiegend japanischen Touristen immer groesser und groesser wurde, besonders dann, je naeher man den „12 Aposteln“ kam (wovon allerdings heute nur noch 9 stehen, damit habe ich aber nichts zu tun!).
Die „Broken London Bridge“ ist eine der Nebenattraktionen entlang der Kueste. Unterwegs versuchte ich, unseren Neuwagen gegen einen uralten einzutauschen: den Mitsubishi Lancer gegen einen geschoppten 1938er V8-Oldtimer. Gelang mir aber leider nicht, trotz Aufgebot aller meiner Ueberredungskuenste (ich bin fast sicher, Lotz haette es geschafft).
MELBOURNE, Hauptstadt des Bundesstaates Victoria, ist etwas kleiner als Berlin (3,3 Mio Einwohner) und hat einen mir sehr bekannten, also „europäischen“ Stil. Es gibt viele verschiedene Stadtteile, wie z.B. den chinesischen, griechischen, vietnamesischen usw., dadurch eroeffnen sich einem unendlich viele unterschiedliche Essensmoeglichkeiten...
Die Stadt liegt am Melbourne River, ist voller Leben, sauber und architektonisch grossflaechig angelgt, hat aber trotzdem in Australien den Ruf einer langweiligen Stadt, warum, kann mir keiner sagen.
Die Straßenbahn praegt das Bild des oeffentlichen Verkehrs. Interessant fand ich, dass man sie werktags von 10-18 Uhr gratis benutzen kann. Ist das in Berlin mittlerweile auch so mit der S- und U-Bahn? Ansonsten aehnelt wohl weltweit jede Grossstadt der anderen...
Alles in allem war der Melbourne-Trip ein Ausflug von nur 2200 km, dennoch sehr informativ und landschaftlich gesehen ein Highlight.

Wie anfangs angekuendigt, heute nur ein kurzer Bericht, zumal sich nichts Ungewoehnliches ereignet hat und zum anderen die Zeit knapp wird, denn mein Australien-Aufenthalt naehert sich allmaehlich dem Ende; verbleiben ja nur noch schlappe 4 Monate, bis das Visum auslaeuft :-( ...


Viele liebe Gruesse
nicht von Rolf (wieder zu Hause), nicht von „Homer“ (laengst verkauft) 

aber von 
          
Daniel,

 halte weiter die Fahne

hoch, in „DownUnder" !
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          PS: nach wie vor danke ich allen fuer die zahlreichen Eintraege und guten Wuensche im Gaestebuch, freue mich echt darueber, natuerlich auch ueber neue, weitere...
I thank everyone for the numerous Communications, contact-receptions and nice greetings in our visitor's book, I would be very pleased about (only excellently kind !) additional entries ...
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